Integrierter Weinbau, auch umweltschonender oder naturnaher Weinbau genannt führt wirtschaftliche und ökologische Aspekte zusammen. Ziel ist es durch gezielte Maßnahmen Krankheits- oder Schädlingsbefall im Weinberg vorzubeugen oder unter der definierten Schadensschwelle zu halten.
Konkret bedeutet integrierter Weinbau, dass erst Pflanzenschutz betrieben wird, wenn er wirklich notwendig ist und die eingesetzten Ressourcen vor dem Einsatz immer so berechnet werden, dass sie ihren Zweck gerade so erfüllen und nicht übers Ziel hinausschießen.
Integrierter Weinbau kann als Vorstufe zum ökologischen Weinbau gesehen werden. Es gibt jedoch auch Weinbauflächen, auf denen ökologischer Weinbau nicht mit einem wirtschaftlichen Erfolg umgesetzt werden kann. In diesen Lagen, beispielsweise Handarbeit intensive Steillagen, ist integrierter Weinbau auch im Vergleich zum ökologischen Weinbau eine gute Lösung.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von Google.