Wann schmeckt Wein mineralisch?

Wann schmeckt Wein mineralisch?

Unter Weinkennern fällt häufig der Begriff mineralisch. Er ist zutreffend, wenn ein Wein nach nassem Stein riecht oder schmeckt. Die Mineralität ist abhängig vom Boden, auf dem die Reben wachsen. Karge Böden, mit vielen Mineralien, verleihen den Trauben und den späteren Weinen ihre ganz individuelle Handschrift. 

Bekannt hierfür ist beispielsweise der Muschelkalk in Franken. Hier wird von den Winzern bei der Rebsorte Silvaner oft die Mineralität herausgearbeitet und betont.

Auch bekannt sind die auf dem Schieferboden ausgebauten Rieslinge an der Mosel und der Saar. Diese Weine erinnern stark an Feuerstein und haben flintige Noten.