Biodynamischer Weinbau beruht auf der Idee des österreichischen Philosophen Rudolf Steiner. Er lebte von 1861 bis 1925 und macht bereits damals chemische Dünger für Krankheiten in Monokulturen verantwortlich.
Seiner Idee nach sind alle Dinge im Universum miteinander verbunden. Des Weiteren herrscht eine kosmische Resonanz beziehungsweise Energie. Die Vorstellung hat er in sein Konzept der Biodynamie einfließen lassen. Himmelskörper wie Mond, Planeten und Sterne spielen eine große Rolle in der Bewirtschaftung der Weinberge.
So wird beispielsweise der Rebschnitt im Winter an den Mondphasen ausgerichtet. Das gesamte Zusammenspiel zwischen Mensch, Erde, Mond und der Weinrebe wird im biodynamischen Weinbau gefördert und ausgerichtet, wodurch ein positiver Effekt für den späteren Wein zu erwarten ist.
Biodynamie ist somit die Steigerung von Biologischem Weinbau. Der bekannteste biodynamische Zusammenschluss ist Demeter und auch im Weinbau verbreitet.