Was ist ein feinherber Wein?

Was ist ein feinherber Wein?

Trocken, halbtrocken, lieblich und süß. Klar, kennen wir alle. Aber was genau ist eigentlich feinherb? Alle Begriffe beschreiben den Wein nach seinem Zuckergehalt. Weine bis 9 g/l Restzucker werden als trocken vermarktet, danach kommt halbtrocken und so weiter. Feinherb spielt ein Spiel zwischen diesen vom Weingesetz definierten Begrifflichkeiten und ist vom Gesetzgeber nicht definiert. Das ermöglicht den Winzern Vorteile in der Vermarktung. Denn bei feinherben Weinen geht es viel mehr um die optimale Balance zwischen Restzucker und Säure – eine feinherbe Harmonie. Dies kann in einem Jahr mit 15 g/l Restzucker sein und im Folgejahr bei 24 g/l, somit in einem Jahr halbtrocken und im anderen Jahr lieblich.

Um den Kunden nicht unnötig zu verwirren, verwendet der Winzer den Begriff feinherb. Denn er kann für beides verwendet werden.

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