Was sind die Qualitätsstufen beim Wein?

Was sind die Qualitätsstufen beim Wein?

Die Qualitätsstufen bei der Beurteilung von Weinen werden am Mostgewicht gemessen. Das Mostgewicht sagt aus, wie viel Zucker in den Trauben ist. Umso höher der Zuckergehalt, desto besser die Traubenqualität und somit auch die Weinqualität. 

Diese Methode ist aber durch den Klimawandel veraltet und nicht mehr aussagekräftig. Früher waren die Sommer oft verregnet und kühl. Somit konnten die Trauben in Deutschland selten komplett ausreifen. Mittlerweile ist es aber durch die Extremsommer und die erhöhte Durchschnittstemperaturen für jeden Winzer möglich hohe Mostgewichte zu erzielen. 

Aus diesem Grund ändert sich gerade das Weingesetz. Ziel ist es eine aussagekräftigere Bewertung ins Leben zu berufen. Hierbei orientiert sich das Weingesetz an den Methoden der Nachbarländer. 

Die Bewertung der Qualität eines Weines wird in Zukunft nach der Qualität der Weinbauregion und der Weinbergslage durchgeführt. Es gibt Steillagen mit aussagekräftigen Böden, die einzigartige Weine hervorbringen und es gibt normale Felder, die weniger Charakter und Qualität bieten. Die Neufassung des Gesetzes wird aktuell im Bundeslandwirtschaftsministerium erarbeitet.

In Zukunft soll der deutsche Landwein durch die sogenannte „geschützte geografische Angabe“ ersetzt werden. Darüber kommen Weine aus den 13 Weinbauregionen unter der „geschützten Ursprungsbezeichnung“. Anschließend soll es darüber besondere „Bereiche und Großlage“ geben. Die Spitze der Pyramide sollen die „Einzellagen“ darstellen, welche einen eigenen Charakter und höchste Qualität bieten.

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