Projekt Baumpflanzen 2022



Zeitraum: Februar 2022
Partner: TreePlantingProjects
Projektfläche: Deutschland (Bayern)

Die Ausgangssituation

Laut dem aktuellen Waldbericht der deutschen Bundesregierung sind in keinem anderen Jahr so viele Bäume gestorben, wie im Jahr 2020. Inzwischen haben in Deutschland vier von fünf Bäumen lichte Kronen – darunter auch 80 Prozent der mächtigen Eichen und 89 Prozent der so wichtigen Buchen.

Trockenheit, Luftschadstoffe und eine massenhafte Vermehrung der schädlichen Borkenkäfer haben dazu geführt, dass mittlerweile rund 250.000 Hektar Wald komplett abgestorben sind. Damit haben die deutschen Wälder ihren schlechtesten Zustand seit Anbeginn der Erhebungen erreicht und müssen dringend wieder aufgeforstet werden.

Das Projekt

Je verkaufter Flasche von unserem trockenen Sivaner pflanzen wir einen Baum in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf langsam wachsenden Baumarten wie Eichen oder Kastanien, die wir auf umzäunten Flächen pflanzen. Im Vergleich zu anderen Baumarten sind diese Baumarten für die heutige Forstwirtschaft nicht besonders rentabel, erhöhen allerdings die Biodiversität des Waldes und sorgen so für einen gesunden Mischwald, der den veränderten Naturbedingungen des Klimawandels besseren Widerstand leisten kann.

Unser Partner

Das Projekt realisieren wir zusammen mit TreePlantingProjects. Die gemeinnützige Organisation hat es sich zum Ziel gemacht, sinnvoll und nachhaltig in Deutschland aufzuforsten. Mit der Unterstützung von Landbesitzern, ehrenamtlichen Helfern, Forstexperten und uns als Partner realisieren wir die Projekte gemeinsam in Deutschland.

Die Besonderheit

Wir pflanzen richtige Bäume bei uns in Deutschland, keine Mangroven in Entwicklungsländern oder in der Wüste. Das ist ein grundlegender Unterschied zu den meisten anderen Projekten, die du vielleicht schon einmal bei anderen Unternehmen gesehen hast. Denn während sich eine Mangrove bereits für einen geringen Centbetrag pflanzen lässt, die dann häufig schnell wieder abstirbt, ist es wesentlich aufwändiger und kostenintensiver einen Setzling in Deutschland zu pflanzen. Zudem ist der ökologische Mehrwert um ein Vielfaches höher. Und sollten wir nicht zuerst bei den Problemen in unserem eigenen Land anfangen?