Jeder, der schonmal eine Brennnessel berührt hat, kennt die Auswirkungen von Histamin. Doch nicht die Brennnessel verursacht den Juckreiz. Das körpereigene Histamin ist für den Ausschlag verantwortlich.
Histamin ist ein Naturstoff und essenzieller Bestandteil, sowohl bei Pflanzen als auch bei uns Menschen. Zunächst nichts Negatives und verständlicherweise auch in Lebens- und Genussmitteln, wie beispielsweise Wein vorhanden.
Probleme gibt es erst, wenn man eine Histamin-Unverträglichkeit entwickelt und einem das Enzym fehlt, was überschüssiges Histamin im Körper abbaut. Das Resultat: Kopfschmerzen, Durchfall, Hautrötungen, Herzklopfen.
Wein wird oft als wahre Histamin-Bombe gesehen. Dabei sind andere Lebens- und Genussmittel viel schlimmer für Personen mit Histaminintoleranz.
Ein Liter Weißwein hat ca. 1 mg Histamin. Bei Rotwein kann der Wert schon auf bis zu 5 mg pro Liter steigen. Ein Emmentaler Käse hingegen hat pro Kilo bis zu 2.000 mg Histamin.
Das Problem bei Wein ist nicht das Histamin, was aufgenommen wird. Es ist der Alkohol. Denn dieser wirkt als sogenannter „Histaminliberator“ und setzt das körpereigene Histamin frei. Das bedeutet: Je geringer der Alkoholgehalt eines Weines, desto weniger Histamin wird vom eigenen Körper freigesetzt.
Weinliebhaber mit einer Histaminintoleranz sollten daher seltener einen Amarone mit 16 % vol. Alkohol genießen, sondern sich auf moderate Weiß- und Rotweine fokussieren, die einen Alkoholgehalt von 11-12,5 % vol. haben.
Wer trotzdem nicht auf das Geschmackserlebnis italienischer Rotweine verzichten will, dem können wir unseren TARA Rotwein mit einem Alkoholgehalt von 12,5 % vol. empfehlen. Ein fruchtiger und ausdrucksstarker Spätburgunder, der besonders bei Liebhabern italienischer Rotweine gut ankommt.