Klimabericht – so steht es um unseren Planeten
Erreichen wir das 1,5 Grad Ziel? Eine kleine Zahl mit großer Wirkung. Sie definiert das Ziel, die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf deutlich unter 2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu beschränken.
Wieso ist die Begrenzung so wichtig?
Wissenschaftliche Modellrechnungen haben ergeben, dass bei einer Überschreitung des 1,5 Grad Ziels sogenannte Kipppunkte erreicht werden. Bei einer Überschreitung werden Prozesse angestoßen, die wir anschließend nicht mehr aufhalten können. Eines dieser Kippelemente ist der Amazonas-Regenwald. Er speicher jährlich unfassbare Menge CO2 und wird nicht umsonst als „grüne Lunge der Erde“ bezeichnet. Wird das 1,5 Grad Ziel nicht erreicht, ist das fragile Ökosystem nicht mehr intakt und bricht zusammen. Dadurch würde der Amazonas sein gespeichertes CO2 ausstoßen und die Klimaerwärmung nur noch verstärken. Der Amazonas ist nur ein Beispiel von vielen Kippelementen. Klar ist, wir müssen das 1,5 Grad Ziel erreichen.
Was muss passieren, damit das Ziel erreicht wird?
1,5 Grad erfordern globale CO2-Neutralität bis zur Mitte des Jahrhunderts. Im Bericht des Weltklimarates IPCC vom August 2021 wird sogar gewarnt, dass die 1,5 Grad Grenze bereits 2030 überstiegen werden könnte. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Als Industrienation tragen wir eine besondere Verantwortung und müssen als Vorbild vorangehen. Es geht aber nicht nur darum, dass unsere Energie und Mobilität CO2-neutral wird. Alle Bereiche des Lebens müssen sich verändern. Die Weinbranche ist hiervon nicht ausgeschlossen.
Der Weg zur CO2-neutralen Weinbranche
Der Prozess einer Flasche Wein vom Weinberg bis zu dir auf den Esstisch stoßt CO2 aus. Eine Untersuchung von ClimatePartners hat ergeben, dass eine Flasche Wein 900 Gramm CO2e verursacht. Das Ziel ist also klar. Jetzt geht es darum, durch innovative Lösungen die Emissionen zu senken und die Weinbranche zukunftsfähig zu gestalten. In unserem CO2 Report zeigen wir, wie FairGrapes schon heute klimapositiv wirtschaftet.